Ich date meine Manjaroinstallation folgendermassen mit einem Kommandozeilenbefehl up:

sudo pacman -Sc --noconfirm && sudo pacman -Syu && yaourt -Syua

Wie man somit sieht nutze ich dazu den pacman (Packetmanager).

Mit dem Befehl sudo hat man in der Linuxwelt die Möglichkeit, kurzfristig Befehle mit den Berechtigungen eines anderen Benutzers (meist ein höher privilegierter Benutzer) auszuführen, sich also kurzfristig ein zweites Ich zuzulegen und somit zum Beispiel mit sog. root-Rechten (Administratorrechten unter Windows) zu arbeiten. Das hat nichts mit Schizophrenie zu tun :-)

Diese Möglichkeit dient eher der Sicherheit, weil man nur in dieser höher priviligierten Umgebung Änderungen an der Systemumgebung durchführen kann und - wenn man dieses Privileg nur punktuell einsetzt - das System die Hauptnutzungszeit über vor solchen Änderungen geschützt ist. Ja, man kann sudo -s oder sudo -i verwenden, um dauerhaft mit anderen Privilegien zu arbeiten. Das sollte man aber m. E. nur dosiert einsetzen, wenn es wirklich notwendig ist.

sudo selbst ist die Zusammensetzung aus su und do, wobei su für substistute useridentity steht. Es ist also nicht zwingend notwendig root-Rechte anzunehmen.

Der pacman wir in dieser Zeile gleich zweimal mit && verknüft aufgerufen.

pacman ist der Befehl für den Packetmanager unter Manjarolinux und die Parameter haben grob folgende Bedeutung:

-S meint: Synchronisiere die Pakete (lokal und mirror)

-c meint: Bereinige alle Pakete und Datenbanken, um lokal Platz zu sparen

– noconfirm meint: Übergehe alle “Willst das wirklich tun?"-Abfragen mit Ja

-y meint: Lade eine aktuelle Master-Datenbank mit Paketdaten herunter

-u meint: Führe ein Upgrade aller veralteten Pakete auf dem System durch und checker dabei alle Pakete

yaourt ist der Paketmanager für das AUR, also dem Arch User Repository, also dem Community Repository und steht für `Yet Another Arch User Repository Tool'.

Die Parameter -S und y und u meinen dasselbe wie beim pacman. Der Parameter -a meint: Suche im AUR.